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Verbessert der BMAS-Aktionsplan die beruflichen Chancen?

Die Themen dieses Newsletters

KLARER KURS

Unterstützte Beschäftigung als Werkstatt-Konzept

„Ich habe Glück gehabt, dass es mich gibt“

Bedenkenträger gesucht

Veranstaltung

Wenn Werkstattbeschäftigte ihre Arbeitsaufträge selbst steuern

Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode

Auftragsrentabilität und Auftragskalkulation

Verlag & Versand

Zukunft der Werkstätten

Weitere Themen

Startup inklusiv – unique united


Liebe Leserinnen und Leser!

Wenn man die Frage nach der Zukunft der Werkstatt stellt, so erlebt man aktuell ein seltsames Phänomen. In der Außensicht, also bei unterschiedlichen Akteuren der Behindertenpolitik, der Politik, der Verbände hat die Werkstatt ihren festen Platz. Sie gilt als sozialstaatliche Errungenschaft und ihr Nutzen wird grundsätzlich nicht in Frage gestellt. Zwar gibt es seit längeren Forderungen und Pläne nach einer konzeptuellen Weiterentwicklung im Sinne der UN-BRK. Auch eine Kritik an zu wenig Übergängen, zu wenig "inklusiven Arbeitsmöglichkeiten" vernimmt man deutlich, Aber die Forderung nach ihrer Schließung oder Ersetzung durch andere Angebotsformen gibt es bisher aus keiner entscheidungsrelevanten Ecke.

In der Werkstatt und bei ihren Vertretern und Vertreterinnen wird das anders gesehen. Sie fühlen sich und ihre Arbeit grundsätzlich in Frage gestellt – und damit auch ihre Existenz. Wie anders sollte man es sich erklären, dass aktuell in Petitionen, Forderungen von Werkstatträten sowie Gesprächen mit Werkstattmitarbeitenden die Angst vor einer Schließung der Werkstatt so präsent ist? Dabei hat die Werkstatt ihr Alleinstellungsmerkmal nie verloren: Die Sicherung der Teilhabemöglichkeiten für Menschen mit einer besonderen Schwere der Behinderung im Arbeitsleben. Sie macht Arbeit möglich für Menschen, denen die Gesellschaft bzw. der allgemeine Arbeitsmarkt den Weg zur Arbeit (bislang) verwehrt.

So dreht es sich im aktuellen, viel diskutierten Aktionspapier auch nicht um eine Schließung der Werkstätten, sondern darum, wie denn 15 Jahre nach Unterzeichnung der UN-BRK mehr Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt übergehen können? Und das, ohne diesen geschützten Arbeitsmarkt zu gefährden. Aber gleichermaßen auch, ohne die Angst zu verbreiten, dass dieser geschützte Bereich abgeschafft werden soll. Unser heutiger Gastkommentar im Kostenpflichtiger Artikel findet, dass „Unterstützte Beschäftigung als Werkstatt-Konzept“ hier eine entscheidende Rolle spielen sollte.

Außerdem berichten wir über das wirklich berichtenswerte Leben und Schaffen von Georg Paulmichel, der allen langjährigen Newsletter-Leser von 53° NORD ein Begriff sein wird. Und in unserer WfaA in Volksheim ist die Stelle des „Bedenkenträgers“ nach wie vor unbesetzt.

Beinnahe unnötig zu sagen: Unser Fortbildungsprogramm hilft wie immer bei einer Weiterentwicklung von Personals und Organisation.

Ihr Team von 53° NORD

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Kostenpflichtiger Artikel Unterstützte Beschäftigung als Werkstatt -Konzept

Der vom BMAS vorgelegte „Aktionsplan für Übergänge aus den Werkstätten für behinderte Menschen auf einen inklusiven Arbeitsmarkt“ wird nicht zu einer wesentlichen Verbesserung der beruflichen Chancen von Werkstatt-Beschäftigten beitragen. Um diese wirksam zu verbessern, sollten Ansätze der „Unterstützten Beschäftigung“ für die Werkstatt-Klientel nachdrücklich in den Aktionsplan aufgenommen werden.

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„Ich habe Glück gehabt, dass es mich gibt“ – Das Leben des Georg Paulmichl

Der Maler und Schriftsteller Georg Paulmichl zählt zu den bekanntesten Künstlern Südtirols. Sein literarisches und bildnerisches Werk wurde vor allem in Österreich, in Deutschland und in der Schweiz mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Auch 53° NORD gehörten stets zu seinen größten Fans. Grund genug endlich einen Rückblick auf sein beeindruckendes Leben und Schaffen zu werfen.

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Bedenkenträger gesucht

In der derzeitig rasanten Weiterentwicklung der beruflichen Teilhabe lauert auch die Gefahr von Fehlentwicklungen. Um solche negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, braucht es zur Vermeidung folgenreicher Fehler oder zu schnell gefällter Entscheidungen, Mitarbeiter mit ganz besonderen Qualifikationen. Eine Glosse aus der Werkstatt für angepasste Arbeit in Volksheim.

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Wenn Werkstattbeschäftigte ihre Arbeitsaufträge selbst steuern
Durch (teil)autonome Gruppenarbeit (TAG) zu mehr Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeit und Wirtschaftlichkeit

Mit (teil)autonomer Gruppenarbeit steht Werkstätten eine Methode zur Verfügung, die noch viel zu wenig verbreitet ist, aber im Sinne des Empowerments und Persönlichkeitsentwicklung zu einem Quantensprung im absolut positiven Sinne führen kann. (Teil)autonomes Arbeiten wirkt auf vielen Ebenen – bis hin zu mehr Produktivität, Qualität und Augenhöhe.

Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 29. -30. April 2024
Preis: 465,00 Euro

Infos & Anmeldung

Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode
Professionelle Akquisition von Praktika, Arbeitsplätzen und Kooperationspartnern

Der Schlüssel für eine nachhaltige Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt ist die Akquisition von Praktika und Arbeitsplätzen. Ziel ist nicht nur die kurzfristige Vermittlung, sondern der Aufbau von langfristig tragfähigen Kooperationsbeziehungen zu den Betrieben. Das zweitägige Präsenz-Seminar erweitert das Handlungsrepertoire der Teilnehmer*innen. Es berücksichtigt ihre unterschiedlichen Rollen, Funktionen und Rahmenbedingungen ebenso wie ihre individuellen Vorkenntnisse und Bedarfe.

Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 14. - 15. Mai 2024
Preis: 460,00 Euro

Infos & Anmeldung

Auftragsrentabilität und Auftragskalkulation
Impulse für die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und des Erfolgs der WfbM

Die Rentabilität von WfbM ist von entscheidender Bedeutung, um die wirtschaftliche Stabilität und nachhaltige Entwicklung sicherzustellen. Das eintägige Seminar bei einem erfahrenen Unternehmensberater bietet praxisnahe Einblicke in die Analyse der Rentabilität von Werkstätten für behinderte Menschen und zeigt effektive Maßnahmen zur Steigerung derselben auf.

Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 28.Mai 2024
Preis: 345 Euro

Infos & Anmeldung

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Viviane Schachler, Werner Schlummer, Roland Weber
Zukunft der Werkstätten
Perspektiven für und von Menschen mit Behinderung zwischen Teilhabe-Auftrag und Mindestlohn

Das Buch „Zukunft der Werkstätten“ setzt sich mit der Zukunft bzw. mit Perspektiven der Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) auseinander. Im heutigen Spannungsfeld der Inklusion werden die Werkstätten einer kritischen Betrachtung unterzogen. Das Buch greift diese notwendige Auseinandersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven auf und verknüpft sie mit Aspekten der über 70-jährigen Geschichte und dem notwendigen Entwicklungsbedarf der Werkstätten. Es beschreibt Grundlagen ebenso wie aktuelle Diskussionsprozesse zur Teilhabe und Inklusion im Kontext von Werkstätten. Durch die kritisch-reflektierende Darstellung vielfältiger Aspekte bietet das Buch differenzierende Anregungen.

Lebenshilfe-Verlag
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-7815-2560-3
Preis: 24,90 Euro (inkl. 7% MWSt.)

Zur Bestellung

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Startup inklusiv – unique united
Plattform für alle – Menschen mit und ohne Behinderung

Die Plattform in den Bereichen Beruf, Bildung, Sport, Veranstaltung und Reisen bietet einen umfassenden Überblick in diverse Bereiche des täglichen Lebens. Ziel ist, Menschen mit Einschränkung und Behinderung zu mehr Teilhabe und Selbstbestimmung zu verhelfen. Ein KI-Tool konvertiert Texte in eine barrierefreie Video-Version. Ein weiteres Tool übersetzt die Webseite in leichte Sprache. Das Eye-Able Tool sorgt dafür, dass jeder Nutzer mit Einschränkung und Behinderung die Webseite für seine/ihre Bedürfnisse anpassen kann. Interessant auch für Arbeitgeber:innen! Unter der Rubrik Jobs können Arbeitgeber:innen ihre Stellenangebote veröffentlichen. Weitere Information und Beratung erhalten Sie hier.

 

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Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


Frankfurter Straße 227b  •  34134 Kassel

Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
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Genossenschaft der Werkstätten
für behinderte Menschen Mitte eG
Sitz der Gesellschaft: D-34134 Kassel

Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

Aufsichtsratsvorsitzender: Martin Berg
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Ust.-IDNr. DE 177 422 558  •  Steuernummer 026 250 71142

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