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Noch keine Reform, nur ein Aktionsplan

Die Themen dieses Newsletters

KLARER KURS

Integrationsbegleitung: Die doppelte Begleitung von Beschäftigen und Betrieb

Inklusion bei Axel Springer: "Bewusstsein schaffen und offen reden"

Projekt Router: Gelebte unterstützte Beschäftigung

Veranstaltung

Veranstaltungstipps

Weitere Themen

Jahrestagung der bag if/FAF


Liebe Leserinnen und Leser!

Nun ist sie da, die erste schriftliche Reaktion des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) seit der Veröffentlichung der sogenannten "Entgeltsstudie": Ein "Aktionsplan für Übergänge aus den Werkstätten für behinderte Menschen auf einen inklusiven Arbeitsmarkt". Dies ist noch keine Reform, sondern nur ein Plan, aber der Wille zu einer Weiterentwicklung und stärkeren Ausrichtung der Angebote auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist deutlich erkennbar.

Der Aktionsplan greift die Aktionsfelder der Studie auf und sieht Handlungsbedarf bei 1.) der "Förderung von Übergängen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt". Erste Maßnahmen sind bereits genannt, wie den rentenrechtlichen Nachteilsausgleich auf das Budget für Arbeit (BfA) auszudehnen, Unterstützte Beschäftigung für einen Übergang in das BfA zu öffnen, die Anrechnung der Ausgleichsabgabe für WfbM zu streichen, externe Fachdienste zur Übergangsbegleitung stärker einzubinden oder die Potentiale in der Zusammenarbeit zwischen Leistungsträgern und WfbM mehr auszuschöpfen. Um – wie es heißt – "sämtliche Aktivitäten an dem Ziel der Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt auszurichten."

Weiterer Handlungsbedarf besteht bei der 2.) "Verbesserung der Qualität der beruflichen Bildung", der 3.) "Entlohnung in den WfbM" sowie 4.) der "Weiterentwicklung der Teilhabemöglichkeiten für Menschen in der Tagesförderung". Die letzten drei Handlungsfeldern bedürfen laut BMAS noch weiterer Konkretisierung sowie Definitions- und Informationserfassung, um ein "Zweites Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts" wie beabsichtigt vorzulegen. Es wird also weitere Beteiligungs-, Informations- und Dialogprozesse mit allen wichtigen Akteuren geben und die Diskussion, um den Weiterentwicklungsprozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Die Monitoring-Stelle der UN-BRK hat bereits eine Stellungnahme veröffentlicht.

Auch wir wollen wie gewohnt Informationen und Impulse geben. Diese Woche im KLARER KURS Artikel  zum Job des Inklusionsbegleiters, der Beschäftigungsquote bei Axel Springer und Projekt Router, die den Beschäftigungswunsch eines Menschen mit Behinderung mit dem Beschäftigungsbedarf eines Unternehmens so zusammenbringen, dass eine Win-Win-Situation entsteht.

Und fast unnötig zu sagen: Unser Veranstaltungsprogramm enthält einen ganzen Handwerkskoffer für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der eigenen Angebote! Von der Gestaltung von Bildungsprozessen bis zu einem Mehr an Wertschöpfung durch Gewaltprävention und Selbstbestimmung!  

Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD

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Integrationsbegleitung: Die doppelte Begleitung von Beschäftigen und Betrieb

Nach Jahren engagierter Tätigkeit suchen FABs oder Sozialpädagogen in der WfbM oft nach einer neuen Herausforderung, ohne das Arbeitsfeld Werkstatt verlassen zu müssen. Eine Alternative ist der Wechsel in die Integrationsbegleitung, die Unterstützung von Werkstattbeschäftigte in betriebsintegrierten Arbeitsplätzen außerhalb der WfbM. Wir haben mit einem Sozialpädagogen gesprochen.

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Kostenpflichtiger Artikel Inklusion bei Axel Springer: "Bewusstsein schaffen und offen reden"

Axel Springer kommt in Deutschland auf eine Quote für Beschäftigte mit Schwerbehinderung von etwa 3,5 Prozent. Wir haben uns bei Gesamtschwerbehindertenvertretung Birgit Raab erkundigt, was das Unternehmen dafür tut, um die von der UN festgelegten Rechte von Menschen mit Behinderungen umzusetzen.

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Kostenpflichtiger Artikel Projekt Router: Gelebte unterstützte Beschäftigung

Die ProjektRouter gGmbH in Köln ist eine der Pionier-Alternativen zur Arbeit in den Räumlichkeiten der Werkstatt. Sie bietet Qualifizierung und Beschäftigung nur in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes: Neben Werkstatt-Plätzen auch eine Vielfalt verschiedener Maßnahmen und Arbeitsformen.

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Aus unserem Veranstaltungsprogramm

Eine Veranstaltung der GDW Mitte eG | Herausforderung "Nachhaltigkeit" - Was Kunden fordern und Werkstätten benötigen | 16. - 17. April 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 418,75 Euro  | Infos & Anmeldung

Seminar | Berufliche Bildung und Entwicklungsplanung - Bildungsprozesse im Sinne des BTHG planen und umsetzen | 22. - 23. April 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 440,00 Euro | Infos & Anmeldung

Seminar | Wenn Werkstattbeschäftigte ihre Arbeitsaufträge selbst steuern - Durch (teil)autonome Gruppenarbeit (TAG) zu mehr Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeit und Wirtschaftlichkeit | 29. - 30. April 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 465,00 Euro | Infos & Anmeldung

Seminar | Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode - Professionelle Akquisition von Praktika, Arbeitsplätzen und Kooperationspartnern | 14. - 15. Mai 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 460,00 Euro | Infos & Anmeldung

Seminar | Auftragsrentabilität und Auftragskalkulation - Impulse für die Sicherung der wirtschaftlichen Stabilität und des Erfolgs der WfbM | 28. Mai 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 345,00 Euro | Infos & Anmeldung

Seminar | Vermittlung psychisch erkrankter Menschen auf dem Arbeitsmarkt | 29. - 30. Mai 2024 | Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum (SPFZ) der Sozialbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg | 490,00 Euro | Infos & Anmeldung

Seminar | Lernen macht Spaß oder findet nicht statt - Aus- und Weiterbildung binnendifferenziert und ressourcenorientiert gestalten | 18. - 19. Juni 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 485,00 Euro | Infos & Anmeldung

Seminar | Ein Mehr an Wertschöpfung durch Prävention und Selbstbestimmung! - Gewaltprävention als Möglichkeit zur Weiterentwicklung zu mehr Autonomie und Augenhöhe | 16. - 17. Juli 2024 | GDW Mitte eG | Kassel | 475,00 Euro | Infos & Anmeldung


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Jahrestagung der bag if/FAW
Inklusionsunternehmen – Mehrwert inklusive
nachhaltig, inklusiv, innovativ

Der Jahrestagung der bag if/FAW am 11. Und 12. Juni 2024 will im Dialog mit Politik, Impulsen, Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch zur Weiterentwicklung inklusiver Beschäftigung und der Inklusionsunternehmen beitragen. In den Fach- und Fokusgruppen werden Themen des betrieblichen Alltags aufgegriffen und Beispiele guter Praxis aufgezeigt. In branchenspezifischen Gruppen gibt es wie immer die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zum Aufbau und zur Pflege der eigenen Netzwerke.

Weitere Informationen hier.

 

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Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


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Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
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Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

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