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Einblicke in eine gute Praxis wirken!

Die Themen dieses Newsletters

Editorial

KLARER KURS

SAVE THE DATE: Erste Termine im Veranstaltungsprogramm 2023

Aus unserem Medienversand

Und außerdem: DEMOCRATIC BOOTCAMP auf Kampnagel


Liebe Leserinnen und Leser,

über das in Fortbildungen oder Seminaren Gelernte sagt man, dass bis zu 80% der neuen Impulse im Arbeitsalltag viel zu schnell wieder verloren gehen. Dass dies nicht immer so sein muss, zeigt eine Teilnehmerin an einem unserer "Einblicke in die Praxis", in dem Wibke Juterczenka von Leben mit Behinderung in Hamburg einen Einblick in die Praxis ihrer Tagesförderstätten gab. Ungewöhnlicherweise steht dort auch für Menschen, die als nicht werkstattfähig gelten, die Arbeit im Mittelpunkt – und zwar mitten im Sozialraum an realen Orten des Arbeitslebens.

Diesen Impuls nahm eine Mitarbeiterin der Barmherzigen Brüder aus Gremsdorf für ihren Arbeitsalltag begeistert auf und inspirierte damit auch die Kollegen – wir führten im aktuellen KLAREN KURS+ ein Gespräch mit ihr und sind gespannt, was sich daraus entwickeln wird.

Neben Arbeit im Sozialraum für nicht werkstattfähige Menschen hat Leben mit Behinderung auch ein Bildungskonzept entwickelt. "Feinwerk" ist eine Qualifizierungsmaßnahme in Tagesförderstätten und lässt berufliche Teilhabe für alle – auch schwerbehinderte – Menschen konkret werden. Ein innovatives und in der Praxis erprobtes Beispiel, das Schule machen sollte. Das Buch "Ich kann mehr" ist dazu bei 53° NORD erschienen und noch stets aktuell.

Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD


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"Auf Achse" – ein Arbeitsangebot für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

Mit unserem Einblick in die Praxis von "Auf Achse" wurde deutlich, wie kreativ die Tagesstätten des Wohn- und Beschäftigungsträgers Leben mit Behinderung in Hamburg sind. Arbeit bedeutet für sie vor allem Begegnung mit dem sozialen Umfeld in ihrem Stadtteil, an Orten des realen Arbeitslebens. Es gibt keinen Leistungsdruck, die Tätigkeiten orientieren sich an die Ressourcen der Menschen und der Tagesstätte. Aber: Sie sind wichtig, sie sind sinnvoll, sie sind leistbar und sie werden honoriert. Kostenpflichtiger Artikel Wir sprachen mit einer Teilnehmerin des Online-Seminars über die Impulse, die sie für ihren eigenen Arbeitsalltag mitgenommen hat.

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SAVE THE DATE!
Der Qualifizierungsgang "Alltagshelfer*in" in der WfbM und deren Einsatz in Tagesstätten, Wohneinrichtungen und Seniorenheimen

Online-Veranstaltung | "Sprechzeit - Experten geben Auskunft"

In dieser Online-Veranstaltung aus der Reihe "Sprechzeit – Experten geben Auskunft", können alle, die in ihrer WfbM aktuell einen Qualifizierungsgang zur "Alltagshelfer*in" aufbauen oder ein solches Projekt planen, von der Erfahrung der Hamburger Elbe-Werkstätten profitieren. Tätigkeiten in Tagesstätten und Senioreneinrichtungen sind ein mittlerweile vielerorts etabliertes Arbeitsfeld für WfbM-Beschäftigte. Sie begleiten und betreuen behinderter Menschen mit hohem Hilfebedarf und entlasten das Personal in Senioren- und Pflegeheimen.

Mit dem aus Mitteln des Ausgleichfonds geförderten Projekt "Helfer in der Altenpflege" waren die Elbe-Werkstätten vor 25 Jahren bahnbrechend in der Etablierung und Ausgestaltung dieses Arbeitsfeldes. Das Projekt erbrachte erstmals den Nachweis, dass die Seniorenarbeit ein geeignetes Aufgabenfeld für Werkstattbeschäftigte sein kann. Seither wurde die Idee weiterentwickelt und hat es vielen Regionen Nachfolgeprojekte und Qualifizierungsgänge initiiert. Als Bezeichnung für diese Tätigkeiten hat sich der Begriff der "Alltagshelfer" eingebürgert.

In dieser Veranstaltung geben die Expert*innen der Elbe-Werkstätten gemeinsam mit einer Beschäftigten Auskunft über Fragen zum Aufbau der Qualifizierung und bei den Tätigkeiten in den Einrichtungen: Welche Vorbedingungen müssen Interessent*innen für einen solchen Qualifizierungsgang mitbringen? Gibt es genügend Nachfrage? Wie kann die Qualifizierung zeitlich und organisatorisch aufgebaut werden? Braucht man eine Stelle für die Theorieanleitung oder können (auch) externe Referent*innen zum Einsatz kommen? Welche Hürden gilt es bei der Zertifizierung der Module zu überwinden, welches ist die zertifizierende Stelle und wie gewinnt man sie für eine Kooperation? Wie werden die Prüfungen organisiert? Lohnt sich der Zertifizierungsaufwand oder geht es auch ohne anerkannten Abschluss? Wie lassen sich Praxisbetriebe akquirieren und wie ist die Bereitschaft der Einrichtungen zur Zusammenarbeit? Welche Aufgaben können die Teilnehmer*innen übernehmen, sind auch pflegerische Tätigkeiten möglich? Wie geschieht die Anleitung vor Ort? Wie lässt sich der Kontakt der Teilnehmer*innen zur Werkstatt gewährleisten? Wie sind die Erfahrungen bezüglich der Akzeptanz bei Personal und Bewohner*innen?

Die Veranstaltung bietet die seltene Möglichkeit, eine direkte, zeitlich unaufwändige und authentische Beratung für den Aufbau eines attraktiven und zukunftsträchtigen Arbeitsfeldes zu erhalten, das momentan durch den Fachkräftemangel zusätzlich an Bedeutung gewinnt.

Ort: online | ZOOM
Termin: 19. Januar 2023
Preis: 150,00 Euro netto


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Leben mit Behinderung Hamburg (Hg.)
Ich kann mehr!
Berufliche Bildung für Menschen mit schweren Behinderungen

Nachschulische berufliche Bildung auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen sollte selbstverständlich sein. Dieses Anliegen zieht sich als roter Faden durch die Beiträge dieses Buches. Es stellt den defizitären Ist-Zustand der Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf dem in der UN-Menschrechtskonvention formulierten Zielzustand gegenüber.

Die jahrelang in Praxis und Wissenschaft engagierten Autoren formulieren die juristischen und sozialpolitischen Grundlagen sowie Forderungen im Sinne des Buchtitels: Ich kann mehr! Der Träger "Leben mit Behinderung Hamburg" entwickelte mit Unterstützung von Aktion Mensch das Projekt "Feinwerk", das den excellent:bildung-Preis erhielt und in diesem Buch ausführlich dargestellt wird.

Leben mit Behinderung Hamburg (Hrsg.)
Verlag 53° NORD
2. Auflage 2012 /207 Seiten
ISBN: 978-3-9812235-5-2
Preis: € 24,80 brutto

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DEMOCRATIC BOOTCAMP auf Kampnagel
Ein gleichberechtigtes Arbeiten im Kollektiv ist möglich

Gesellschaft ist toll, wenn nur all die Leute nicht wären – der Indie-Pop Musiker Peter Licht brachte auf den Punkt, was Menschen, die in Gruppen arbeiten, in schöner Regelmäßigkeit denken. Das Arbeiten in Kollektiven bildet da keine Ausnahme.

DEMOCRATIC BOOTCAMP ist das Ergebnis einer Recherche von acht bedeutenden Kollektiven der deutschsprachigen Theaterlandschaft über das gleichberechtigte Arbeiten in der Gruppe. Dass die acht Kollektive wissen, was sie tun, zeigen ihre individuellen künstlerischen Gruppen-Identitäten: mit Preisen und laufenden Gastspielanfragen wurden sie in den vergangenen Jahren für ihre Kunst geehrt und sind in Deutschland sowie im Ausland zu Publikumslieblingen geworden. Jetzt gehen sie gemeinsam auf Kampnagel in den künstlerischen Clinch.
Das Camp besteht aus einer performativen Spielshow, einer offenen Fachtagung und einer demokratischen Party. Die offene Fachtagung ("Trainingslager") ist ein eintägiges Symposium (03.12.) für und mit Theater-Kolleg*innen, Fachleuten und allen Interessierten.

Alle Informationen hier oder auf der Website www.kampnagel.de.

 

53° NORD wird gefördert durch:

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Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


Frankfurter Straße 227b  •  34134 Kassel

Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
info@53grad-nord.com  •  www.53grad-nord.com

Genossenschaft der Werkstätten
für behinderte Menschen Mitte eG
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Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

Aufsichtsratsvorsitzender: Martin Berg
GnR 383  •  Amtsgericht Kassel

Ust.-IDNr. DE 177 422 558  •  Steuernummer 026 250 71142

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