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Gut vorbereitet auf mögliche Reformen

Die Themen dieses Newsletters

KLARER KURS: Zukunftsfähige WfbM, Ausgliederung des BBB in Leichter Sprache

Aus unserem Veranstaltungsprogramm: "Der Begleitende Dienst", "Gemeinsames Lernen" & "Eine Einführung in die ICF"

Aus dem Medienversand: "Soziale Inklusion"


Liebe Leserinnen und Leser!

Seit das BMAS erste Vorschläge zur Reform des Werkstattsystems vorgelegt hat, stehen diese im Fokus vieler Debatten. Genannt sind die Handlungsfeldern "Zugang in die WfbM", "Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt", "Entgelt" und "Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit komplexen Behinderungen".

Wie aber bereitet man sich als Werkstattträger auf die kommenden Veränderungen vor? Was ist jetzt schon sinnvoll anzustoßen und wie kann das eigene Unternehmen zukunftsfest gemacht werden? Ob die Gründung eines Inklusionsbetriebs, die Auslagerung des BBB, die Schaffung von unterschiedlichen Möglichkeiten zur beruflichen Bildung oder das Einführen von zertifizierten Abschlüssen und flexible Qualifizierungszeiten, eine Reform kann nur gelingen, wenn alle Akteure ihren Teil dazu beitragen und notwendige Rahmenbedingungen in den Blick genommen werden. Der KLARER KURS Artikel  sprach mit Andrea Stratmann, Geschäftsführerin der GWW und Vorständin der BAG WfbM, über ihre Sicht auf diese Dinge.

Eine Aussage von Frau Stratmann möchten wir jedoch hier schon einmal hervorheben: „Eine Form von Teilhabe wird idealisiert, die andere entwertet. Wir brauchen aber ein System mit vielen Wahlmöglichkeiten für die Menschen.“ Das finden wir auch, es gibt keine höher- oder minderwertige Art von Arbeit, sondern jeder arbeitet seinen individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechend, gleichberechtigt und wertfrei nebeneinander – nur so ist echte Wahlfreiheit möglich.

Wie immer wünschen wir Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre.

Ihr Team von 53° NORD


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"Kritiker wissen immer genau, was die Werkstatt besser machen könnte"

Kostenpflichtiger Artikel Andrea Stratmann ist die Geschäftsführerin GWW in Sindelfingen und Vorstandsmitglied der BAG WfbM. Wir sprachen mit ihr über ihre Meinung zu den Reformvorschläge der Entgeltkommission und darüber, wie sich die GWW zukunftssicher aufstellt.

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In Leichter Sprache: Ausschreibung von Berufsbildungsleistungen nach Vergaberecht?

Der Gastbeitrag von Dr. Michael Weber und Dr. Jochen Walter zu einer möglichen Ausschreibung des Berufsbildungsbereichs, um Übergangsautomatismen zu vermeiden, wurde auf Wunsch von Werkstatträte Deutschland und mit Unterstützung von Aktion Mensch nun auch in Leichte Sprache übersetzt.

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Seminar
Der Begleitende Dienst - eierlegende Wollmilchsau an der Belastungsgrenze?!?
Selbstverständnis, Aufgaben und strukturelle Neuausrichtung der Sozialen Dienste in der WfbM

SozialpädagogInnen in Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind mit Ansprüchen konfrontiert, die oft schwer unter einen Hut zu bringen sind: Sie erfüllen die Rolle der Bildungsbegleiter, der Entwicklungsplaner, der Konfliktschlichter… Sie sind AnsprechpartnerInnen für Beschäftigte, Betreuer, Gruppenleiter… Mit der Umsetzung des BTHG und seinen Ausführungsbestimmungen und den Landesrahmenverträgen kommen ständig neue Anforderungen hinzu, das Ganze mit einem unveränderten Personalschlüssel von 1:120. Wie kann das gehen?

Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, das Berufsbildes "Begleitender Dienst" zu reflektieren, das Aufgabenspektrum zu schärfen und geeignetere strukturelle Rahmenbedingungen herauszuarbeiten.

Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 08. - 09. Februar 2024
Preis: 495,00 Euro brutto

Infos & Anmeldung

Seminar
Eine Einführung in die ICF für WerkstattmitarbeiterInnen
Die Chancen einer ganzheitlichen Hilfeplanung erkennen und nutzen

Das BTHG gibt vor, dass eine individuelle Bedarfsermittlung ICF-orientiert sein muss. Die ICF ist ein einheitlicher Standard, auf dessen Grundlage der funktionale Gesundheitszustand, die Behinderung, die soziale Beeinträchtigung und die Umweltfaktoren eines Menschen mit Behinderung beschrieben werden können. In diesem Zusammenhang haben die Träger der Eingliederungshilfe bzw. die Bundesländer neue Bedarfsermittlungsinstrumente erarbeitet oder bestehende Instrumente an die Neuregelungen des BTHG angepasst. Die Leistungserbringer wiederum müssen sowohl in der Zielentwicklung als auch der Dokumentation den ICF-Gedanken umsetzen. In der Praxis gibt es bisher aber kaum praktische Erfahrungen und das Verständnis der ICF und ihrer Klassifikation ist vielerorts noch begrenzt.

Dieses Seminar will die ICF als wertvolles Instrument für die ganzheitliche Hilfeplanung vorstellen und sowohl Grundlagen als Anwendung der ICF in der Eingliederungshilfe vorstellen.

Seminar
Ort: online via ZOOM
Termin: 20. Februar 2024
Preis: 200,00 Euro brutto

Infos & Anmeldung

"Einblick in die Praxis"
Gemeinsam Lernen in der WfbM!
VIA Blumenfisch in Berlin bietet ein inklusives Fortbildungsangebot für Fachkräfte und Beschäftigte

VIA Blumenfisch in Berlin bietet ein inklusives Fortbildungsangebot für Fachkräfte und Beschäftigte

Wie kann eine Werkstatt mehr Begegnung auf Augenhöhe, mehr inklusives Miteinander und mehr Mitbestimmung erreichen? Für VIA Blumenfisch in Berlin ist das Thema Fortbildungen dafür ein geeignetes Mittel. Seit dem Jahr 2017 arbeitet die Werkstatt mit ihrer Fortbildungsabteilung an einem gemeinsamen Fortbildungsangebot für alle Mitarbeitenden. Die Absicht: Bildung inklusiv zu machen, die Werkstatt an den allgemeinen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt anzupassen und als Ort der Qualifizierung durchlässiger zu werden.

In dieser Online-Veranstaltung aus der Reihe "Einblicke in die Praxis" gibt die Leitung des BBB VIA Blumenfisch, Julia Zeller, Antworten auf alle Fragen rund um ihr inklusives Fortbildungsangebot für alle und gibt allen, die nach Ideen für innovative Bildungsangebote suchen, die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Chancen und Potenziale, aber auch über die Anforderungen und Widerstände bei der Einführung eines solchen Angebots zu informieren.

"Einblick in die Praxis"
Ort: online via ZOOM
Termin: 1. März 2024
Preis: 150,00 Euro brutto

Infos & Anmeldung
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Kristin Sonnenberg
Soziale Inklusion - Teilhabe durch Bildung
Medienkompetenz als Beitrag zu sozialer und kultureller Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen

Die Möglichkeit lebenslanger Bildung eröffnet Teilhabemöglichkeiten im sozialen, gesellschaftlichen und politischen Kontext. In der vorliegenden Veröffentlichung werden die für den sozialpädagogischen Bildungs- und Inklusionsdiskurs wichtigsten wissenschaftlichen Disziplinen Erwachsenenbildung, Heilpädagogik und Soziale Arbeit vorgestellt, um Gelingensbedingungen von Sozialer Inklusion und Teilhabe durch Bildung zu analysieren und Beteiligungskulturen in der Erwachsenenbildung weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt steht die Frage des Beitrags von Medienkompetenz zu sozialer und kultureller Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen sowie die Möglichkeit der Stärkung von Subjektorientierung und Beteiligungskulturen.

Beltz Juventa
2017 | 174 Seiten
ISBN: 978-3-7799-3482-0
Preis: 29,95 Euro (inkl. 7% MwSt. zzgl. Versandkosten)

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