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Können Werkstattbeschäftigte zu Uni-Dozenten werden?

Die Themen dieses Newsletters

KLARER KURS

"Es ist etwas Einmaliges, dass ich ohne Studium lehren darf"

Wie die Trisomie des kleinen Theo eine Lawine in Gang setzte

Veranstaltung

Wie eine Werkstatt neue Wege geht und Beschäftigte profitieren

Bildungsfachkräfte: Wie Menschen mit Behinderung die Hochschullehre verändern


Liebe Leserinnen und Leser!

Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung arbeiten längst nicht mehr ausschließlich in Werkstätten. Doch sind sie in der gesellschaftlichen Integration auf Hilfsjobs beschränkt? Seit einiger Zeit erweitern sich die Grenzen. Die Besonderheit wird zur Berufschance: Mit ihrer speziellen Erfahrung werden Menschen mit Behinderung zu gefragten Testpersonen für Leichte Sprache oder zu Qualitätsprüfer von Wohneinrichtungen. Rollstuhlfahrende bewerten die Barrierefreiheit in der Gastronomie, in Hotels oder im Nahverkehr. Behinderung wird nicht Mangel, sondern als Expertise begriffen, die zu einer beruflichen Tätigkeit wird und eine Statusänderung ermöglicht.

Die Kieler Stiftung Drachensee ging vor 15 Jahren noch einen Schritt weiter: Sie stellte sich die Frage, ob Werkstattbeschäftigte Dozenten an der Hochschule werden und Sonderpädagogen Einblicke in ihren Alltag, in erlebte Barrieren und gesellschaftliche Vorurteile geben könnten.

Welche Antworten die Initiative fand und was daraus geworden ist, das erfahren Sie diese Woche in einem KLARER KURS Artikel -Interview und in einem Veranstaltungsangebot aus unserer Online-Reihe Einblicke in die Praxis.

Wie eine "Werkstatt neue Wege geht – und Beschäftigte profitieren" zeigen uns die Iserlohner Werkstätten, die eine Weiterentwicklung ihrer Organisation seit langem und konsequent betreiben – wir laden ein zum Vor-Ort-Termin!

Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre.

Ihr Team von 53° NORD


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"Es ist etwas Einmaliges, dass ich ohne Studium lehren darf"

Um angehende Sonderpädagogen praxisnah auszubilden, startete die Stiftung Drachensee, in Kiel 2009 das Projekt "Meine Welt". Dabei berichteten Menschen mit Behinderung aus Werkstätten in Hochschulveranstaltungen über ihr Leben. Die positive Resonanz führte 2013 zum dualen Qualifizierungsprogramm "Bildungsfachkraft", das Teilnehmende auf Lehr-Einsätze an Hochschulen vorbereitete. Samuel Wunsch, ehemaliger Mitarbeiter der Werkstatt, gehört zu den ersten Bildungsfachkräften. Wir sprachen mit ihm über seine Tätigkeit und seine berufliche Laufbahn.

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Kostenpflichtiger Artikel Wie die Trisomie des kleinen Theo eine Lawine in Gang setzte

"Mit 37 das erste Kind? Sie sollten einen Test machen," empfahl der Arzt der werdenden Mutter. Das Ergebnis der Pränataldiagnostik: Das Kind hat das Down-Syndrom. Der Arzt riet dazu, das Kind abzutreiben. "Der arme Mensch wird nie selbstständig werden und für Sie ist viel Leid mit so einem Kind verbunden." Wie die Entrüstung über diese Sichtweise zu einer spontanen Idee ist die Geschichte von ShowDown, einer Ausstellung über Menschen mit Down-Syndrom.

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Wie eine Werkstatt neue Wege geht - und Beschäftigte profitieren

Vor über zehn Jahren entschieden sich die Iserlohner Werkstätten (ISWE) im Sauerland, ihre beruflichen Teilhabeangebote und Unternehmensprozesse grundlegend neu auszurichten. Ziel war es, Mitarbeitenden nicht nur innerhalb der Werkstatt, sondern auch darüber hinaus vielfältige Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Ein Lokaltermin bietet einen lehrreichen Einblick in die Veränderungsprozesse der Iserlohner Werkstätten.

Lokaltermin
Ort: Karree38 | Iserlohn
Termin: 11. - 12. März 2025
Preis: 290,00 Euro

Infos & Anmeldung

Bildungsfachkräfte: Wie Menschen mit Behinderung die Hochschullehre verändern

Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – doch an Hochschulen wird noch immer häufig über Menschen mit Behinderungen gesprochen, statt mit ihnen. Das Annelie-Wellensiek-Zentrum für Inklusive Bildung (AW-ZIB) der PH Heidelberg setzt hier seit 2020 ein Zeichen: Fünf Bildungsfachkräfte, die als kognitiv beeinträchtigt gelten, gestalten aktiv Lehrveranstaltungen und berichten Studierenden aus erster Hand über ihre Lebenswelten, über die Barrieren und über Visionen für eine inklusive Gesellschaft. Eine Online-Veranstaltung der Reihe "Einblicke in die Praxis"

"Einblicke in die Praxis"
Ort: online via ZOOM
Termin: 03. April 2025
Preis: 150,00 Euro

Infos & Anmeldung
 

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Genossenschaft der Werkstätten
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Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
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