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Und wie klappt das jetzt mit der Wahlfreiheit?

Die Themen dieses Newsletters

Editorial

KLARER KURS+

Aus unserem Veranstaltungsprogramm


Liebe Leserinnen und Leser,

letzte Woche endeten wir unser Editorial mit einem Apell nach mehr Wahlfreiheit. Auch aus dem zweiten Zwischenbericht zur Werkstattentgelt-Studie des BMAS geht hervor, dass ein knappes Drittel der befragten Werkstatt-Beschäftigten sich wünscht, auf den Arbeitsmarkt zu wechseln oder bei einem Betrieb des Arbeitsmarkts zu arbeiten.

Laut der aktuellen Finanzuntersuchung zu den Leistungen der Eingliederungshilfe gibt es bundesweit insgesamt 4.129 Budgets für Arbeit (vgl. BMAS) und da sind die Budgets nach Landesrecht – also die Modellprojekte, die es in einigen Bundesländern schon vor dem BTHG gab – bereits mitgezählt.

Bei über 270.00 Beschäftigten im Arbeitsbereich der Werkstätten ist da also rechnerisch noch Luft nach oben – finden wir von 53° NORD. Wie hoch dieses Potenzial aber wirklich ist, darüber diskutieren wir im KK+-Interview mit Lea Mattern und Dr. Tonia Rambausek-Haß von der Humboldt-Universität in Berlin. In Ihrer Analyse, was die zukünftigen Potentiale des Budgets für Arbeit betrifft, kommen die beiden trotz gemeinsamer Studie zu einem unterschiedlichen Fazit.

Darüber hinaus wissen wir aber auch, dass es zum Ausschöpfen dieser Potenziale ein oft ein steiniger Weg ist, bei dem viele Baustellen zu managen sind. Das ist nicht ohne das notwendige Handwerkszeug zu schaffen! Deswegen finden Sie in unserem Fortbildungsprogramm viele Angebote, wie eine berufliche Platzierung und Qualifizierung auch außerhalb der Werkstatt gelingen kann: "Wie sich das Budget für Ausbildung erfolgreich nutzen lässt", "Job-Coach-Tools 1 bis 3", "Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode", "Berufliche Zukunftsperspektiven gemeinsam entwickeln!", "Coach the Jobcoachs!" und natürlich unseren Klassiker, die Basisqualifizierung für JobCoachs.

Einen traurigen, aber noch immer begeisterten Blick werfen wir ebenso im KK+ auf die Arbeit des Theaterschaffenden Walter Koch, der in der letzten Woche verstarb und mit seiner Überzeugung, dass unter den Masken, wir Menschen alle gleich sind, erstaunliches in der Welt des inklusiven Theaters geschaffen hat.

Wie gewohnt wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD


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Das Budget für Arbeit: Großes Potential, viel Nachbesserungsbedarf

Der Spiegel bescheinigte dem Budget für Arbeit ein Jahr nach dem Inkrafttreten des BTHG, es sein ein "Riesenflop". Zwei Wissenschaftlerinnen der Berliner Humboldt-Universität haben etwa zur selben Zeit eine Studie zum Budget erstellt und sich seither intensiv mit diesem Instrument beruflicher Teilhabe beschäftigt. In einem Interview bestätigen sie, dass jährlich nur etwa die Hälfte der von der Bundesregierung geplanten Vermittlungen zustande kommen. Was sind die Gründe dafür? Wie stehen die Werkstätten zum Budget? Wie sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern zu erklären? Welche gesetzlichen Änderungen sind für 2024 geplant und was muss sich zusätzlich ändern, damit das Budget für Arbeit doch noch zu einem Erfolgsmodell wird?

Kostenpflichtiger Artikel  Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem Gespräch mit Lea Mattern und Dr. Tonia Rambausek-Haß.

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"Unter der Maske sind wir alle gleich"

Selten waren Veranstaltung von 53° NORD so intensiv und nachhaltig, selten haben sie allen, die dabei waren, soviel Freude gemacht, soviel Enthusiasmus und Lust auf Umsetzung erzeugt wie unsere Theaterworkshops in Würzburg. Das lag vor allem am mitreißenden Workshopleiter Walter Koch, für den es ein Leichtes war, bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Hemmungen zu überwinden und Lust am Spiel zu wecken.

Am 13. Januar ist der begnadete Schauspieler und Regisseur im Alter von 71 Jahren verstorben.

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Wie sich das Budget für Ausbildung erfolgreich nutzen lässt
Ein Online-Seminar mit der Perspektiva gGmbH in Fulda

Nach dem Budget für Arbeit wurde 2019 auch das Budget für Ausbildung ins SGB IX aufgenommen (§ 61a). Diese Leistung soll Menschen mit Behinderungen bessere Chancen beim Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen. Gefördert wird die gesamte Dauer des Ausbildungsverhältnisses. Sollte die Ausbildung scheitern und eine Qualifizierung im BBB der Werkstatt aufgenommen werden, wird die Dauer der Ausbildung nur dann angerechnet, wenn die berufliche Bildung in derselben Fachrichtung fortgesetzt wird.

Trotz dieser günstigen Bedingungen wurde das Budget für Ausbildung bisher kaum in Anspruch genommen, Leistungsberechtigte und Träger taten sich schwer mit dem neuen Instrument. Eine Ausnahme bildet die Perspektiva gGmbH in Fulda. Sie ist seit Mai 2021 Träger eines Projekts des Hessischen Perspektivprogramms zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen (HePAS) mit der Bezeichnung "Geh(t) doch! – Berufswege in den allgemeinen Arbeitsmarkt". In den 18 Monaten seit Projektstart hat es über das Budget acht Jugendliche in Ausbildungsbetriebe vermittelt.

In dieser Online-Veranstaltung aus der Reihe "Einblicke in die Praxis" berichtet Jan Martin Schwarz von der Perspektiva gGmbH darüber, welche Bedingungen gegeben sein sollten bzw. welche Faktoren die Aufnahme eines Budgets für Ausbildung erleichtern, was bei der Zusammenarbeit mit den Kostenträgern (in der Regel ist es die Agentur für Arbeit) und mit den Kammern zu beachten ist, wo die Gründe für die zögernde Annahme des Budgets bzw. die Barrieren liegen und vieles mehr...

Onlineseminar | "Einblicke in die Praxis"
Ort: ZOOM
Termin: 15. März 2023
Preis: 150,00 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Job-Coach-Tools

Die Job-Coach-Tools sind drei aufeinander abgestimmte Module, die sie zentralen Aspekte bei der Platzierung und Vermittlung von Menschen mit Behinderung in den Blickpunkt nehmen. Die Job-Coach-Tools bieten überraschende und wirksame Lösungen.

Job-Coach-Tool 1: Klient und Können Wie Klienten ihre Fähigkeiten (selbst) entdecken

Job-Coach-Tools 2: Nischen finden - Nischen schaffen Networking für externe Arbeitsplätze

Job-Coach-Tools 3: In meinem Element Interessen als praktische Grundlage der beruflichen (Neu-)Orientierung


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Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode
Professionelle Akquisition von Praktika, Arbeitsplätzen und Kooperationspartnern

Der Schlüssel für eine nachhaltige Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt ist die Akquisition von Praktika und Arbeitsplätzen. Ziel ist nicht nur die kurzfristige Vermittlung, sondern der Aufbau von langfristig tragfähigen Kooperationsbeziehungen zu den Betrieben.

Akquisition heißt, mit Personalentscheidern in Kontakt zu treten und sie von Skeptikern zu "Ermöglichern" zu machen. Dazu bedarf es einer professionellen Vorgehensweise, individueller Handlungskompetenz und Sicherheit im Kontaktaufbau. Untermauert werden sollte der Kommunikationsprozess von zugkräftigen Argumenten. Akquise mit der IN-KONTAKT-Methode® ist aus der Praxis entwickelt. Sie basiert auf profundem Wissen, jahrzehntelanger reflektierter Erfahrung und einer kontaktfördernden Grundhaltung. Sie beinhaltet sowohl zielführende Strategien als auch praktisch umsetzbare Methoden, Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt zu vermitteln und Entscheider in Betrieben für eine langfristige Kooperation zu gewinnen.

Präsenzseminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 17. - 18. April 2023
Preis: 437,60 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Präsenzseminar | Kassel
Berufliche Zukunftsperspektiven gemeinsam entwickeln!
Pädagogisch geleitete Biografiearbeit in der WfbM

Teilhabeplanung im Bereich Arbeit erforderte schon immer eine Orientierung an beruflichen Erfahrungen und beruflichen Erwartungen der jeweiligen Person. Biografiearbeit ist in diesem Zusammenhang also auch für die WfbM ein wertvoller Ansatz, um beeinträchtigte Menschen im Arbeitsleben bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer beruflichen Orientierung im Sinne des Werkstattauftrags nach §136 SGB IX zu unterstützen.

Es ist dabei Aufgabe der pädagogisch geschulten Mitarbeiter*innen im Gruppendienst und im Sozialdienst, die Mitarbeiter*innen mit Behinderung beim Verknüpfen ihrer lebensgeschichtlichen Stränge zu begleiten und daraus konkrete Ableitungen für den aktuellen Berufsweg zu ziehen. Die Chancen, die davon ausgehen sind sehr vielfältig und auch für beschäftigte Mitarbeiter*innen in herausfordernden Lebenssituationen und biografischen Übergängen ergeben sich viele Chancen und Möglichkeiten.

Präsenzseminar
Ort: Kassel | gdw mitte
Termin: 15. - 16. Mai 2023
Preis: 467,60 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Coach the Jobcoachs!
Digitaler Impulstag für 53° NORD-zertifizierte JobCoachs (WfbM)

Seit 2016 bilden wir bei 53° NORD JobCoachs (WfbM) aus. Das heißt, die Teilnehmenden der Ersten Stunde sind inzwischen Profis durch und durch und jedes Jahr kommen weitere AbsolventInnen dazu. Eine Erkenntnis war von Beginn an: Wichtige Impulse für die künftige Arbeit resultieren aus der Gruppe der Teilnehmenden, aus dem Austausch von KollegInnen aus ganz unterschiedlichen Unternehmen und Regionen.

Für uns war dies ein Grund genug, einen lehrgangs-übergreifenden Austausch mit all denen zu initiieren, die bei uns das Handwerkszeug des Jobcoachings gelernt haben! Wir wollen die tägliche Arbeit reflektieren, Raum geben, um über Gelungenes und nicht so Gelungenes zu reden und sich über die Erfahrungen im Laufe der Zeit auszutauschen. Dabei ist es besonders wertvoll, dass Erfahrung auf Neugier stößt – wir können nur voneinander lernen!

Onlineseminar
Ort: ZOOM
Termin: 15. Mai 2023
Preis: 180,00 Euro brutto

Infos & Anmeldung
 

53° NORD wird gefördert durch:

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Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


Frankfurter Straße 227b  •  34134 Kassel

Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
info@53grad-nord.com  •  www.53grad-nord.com

Genossenschaft der Werkstätten
für behinderte Menschen Mitte eG
Sitz der Gesellschaft: D-34134 Kassel

Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

Aufsichtsratsvorsitzender: Martin Berg
GnR 383  •  Amtsgericht Kassel

Ust.-IDNr. DE 177 422 558  •  Steuernummer 026 250 71142

Evangelische Bank eG Kassel
IBAN DE38 5206 0410 00 0000 0485  •  BIC GENO DEF1 EK1

Inhaltlich verantwortlich gemäß §5 TMG und §55 RStV: Stefan Werner