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Wenn Mindestlohn, dann Inklusionsbetrieb?!

Die Themen dieses Newsletters

Editorial

KLARER KURS+

Aus unserem Veranstaltungsprogramm

Aus unserem Medienversand

Stellenausschreibung


Liebe Leserinnen und Leser,

Inklusionsbetriebe haben einen besonderen Auftrag. Sie schaffen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen und bieten als wirtschaftliche Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes gleichzeitig eine inklusive Teilhabe in einem geschützten Arbeitsbereich.

Ender der 1970er Jahren wurden die ersten Inklusionsprojekte in Deutschland gegründet, seit 2001 sind sie in ihrer Aufgabenstellung und Finanzierung gesetzlich definiert und haben damit einen festen Platz im System der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung.

Die Anzahl der IFs mitsamt ihren Arbeitsplätzen steigt kontinuierlich, schwankt aber regional deutlich. Laut der aktuellsten Zahlen arbeiten bundesweit 29.917 Menschen mit einer schweren Behinderung in Inklusionsfirmen, davon zum Beispiel 300 in Hamburger Unternehmen und mit 1.513 Menschen relativ mehr in Berliner IFs. Insgesamt aber ist in den letzten zwanzig Jahren fast eine Verdreifachung an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in dieser Art des Angebots zur beruflichen Teilhabe zu verzeichnen.

Inklusionsunternehmen haben also – ebenso wie Werkstätten – eine langjährige Erfahrung in der Gestaltung von Arbeitsprozessen für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf und sind auch auf stärker eingeschränkte Mitarbeiter*innen durchaus gut eingestellt. Aber sind Inklusionsfirmen eine Alternative für Werkstatt oder nur für einen bestimmten Personenkreis? Könnten mehr Werkstattarbeitsplätze in Inklusionsfirmen-Arbeitsplätze umgewandelt werden und wie sieht in diesem Kontext eine Lohnfrage aus?

In unserem KLARER KURS+ Gastkommentar "Wenn Mindestlohn, dann Inklusionsbetrieb?!" kommt Anton Senner, unter anderem Sprecher LAG I-Firmen Hamburg sowie Aufsichtsrat in mehreren WfbM und I-Firmen, zu dem Schluss, dass ein solcher Transformationsprozess kein Selbstgänger wäre. Mit dem Artikel "Alltagshilfe als Berufsperspektive" wollen wir noch einmal auf das größte Inklusionsunternehmen in Thüringen und deren sehr erfolgreiche Qualifizierungs- und Arbeitsangebot aufmerksam machen – weil nach wie vor nachahmenswert!

Wie gewohnt wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD


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"Wenn Mindestlohn, dann Inklusionsbetrieb?!"

Seit einigen Jahren wird ein Diskurs darüber geführt, welches die beste und angemessenste Form in der Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung sei. Vor allem die Institution der Werkstatt für behinderte Menschen gerät ins Visier. Festzuhalten aber ist, dass das gefächerte System der beruflichen Förderung eine soziale Errungenschaft ist. Lesen Sie den aktuellen Gastkommentar im Kostenpflichtiger Artikel über Wahlmöglichkeiten, Lohn und Ausbeutung in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem und die Rolle von Inklusionsunternehmen im System der beruflichen Teilhabe.

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Alltagshilfen als Berufsperspektive

Das Inklusionsunternehmen Lebenshilfe Erfurt SERVICE gGmbH bietet Arbeits- und Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung als Fachpraktiker*in für personale Dienstleistungen, häufig auch Alltagshelfer*innen genannt – KLARER KURS berichtete 2019 über die beruflichen Perspektiven in diesem Bereich. Damals wie heute sind Dienstleistungen in dieser Branche gefragt und die Lebenshilfe Erfurt Service gGmbH ist heute das größte Inklusionsunternehmen in Thüringen. Ein also nach wie vor nachahmenswertes Best-Practise-Beispiel.

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Onlineseminar | Einblicke in die Praxis
Barrierefreie Kommunikation
Einblicke in die Unterstützte Kommunikation und Leichte Sprache

Kommunikation ist wichtig für jeden Menschen – sie ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht. Dabei geht unter anderem um das Mitteilen der eigenen Gedanken, Bedürfnisse und Meinungen oder das Stellen von Fragen, sowie um das Verstehen des Gegenübers und der Welt. Kommunikation findet über verschiedene Kanäle statt. Zum Beispiel über Körpersprache, Lautsprache oder auch Schrift. Aber was ist, wenn Personen nicht sprechen oder nur kaum verständlich kommunizieren können? Was bedeutet es für einen Menschen, nicht verstanden zu werden? Welche Möglichkeiten gibt es, die Person und das Umfeld zu unterstützen?

Onlineseminar
Ort: ZOOM
Termin: 22. März 2023
Preis: 150,00 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Präsenzseminar
Job-Coach-Tools 1: Klient und Können
Wie Klienten ihre Fähigkeiten (selbst) entdecken

Die erfolgreiche Vermittlung (psychisch-) behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt beginnt mit der Akquisition von Praktikums- und Arbeitsplätzen. Aber leider sehen immer noch viele JobCoachs den Zugang zu den Betrieben als das Nadelöhr dabei. Für dieses Problem bietet das Instrument des Life/Work Planning eine überraschende und wirksame Lösung: Sie setzt auf eine besondere Überzeugungskraft, die erst dann entsteht, wenn Klienten ihren eigenen Fähigkeiten entdecken.

Präsenzseminar
Ort: GDW Mitte eG
Termin: 22. - 24. März 2023
Preis: 597,10 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Präsenzseminar
Berufliche Zukunftsperspektiven gemeinsam entwickeln!
Erfolgreiche Teilhabeplanung durch eine lebensgeschichtliche Orientierung

Teilhabeplanung im Bereich Arbeit erforderte schon immer eine Orientierung an den beruflichen Erfahrungen und beruflichen Erwartungen der jeweiligen Person. Biografiearbeit ist in diesem Zusammenhang also auch für die WfbM ein wertvoller Ansatz, um beeinträchtigte Menschen im Arbeitsleben bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer beruflichen Orientierung im Sinne des Werkstattauftrags nach §136 SGB IX zu unterstützen.

In dieser praktisch ausgerichteten Veranstaltung stehen die Themen Arbeit, Lebensgeschichte und Zukunftsgestaltung im Mittelpunkt. Es werden verschiedene biografische Methoden erprobt, die sich für heterogene Personenkreise eignen, Möglichkeiten der Anwendung in der Teilhabeplanung ausgelotet und nicht zuletzt auch die eigene Rolle dabei reflektiert.

Präsenzseminar
Ort: GDW Mitte eG
Termin: 15. - 16. Mai 2023
Preis: 467,60 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Stefan Doose
"I want my dream!"
Persönliche Zukunftsplanung weiter gedacht

Das Buch gibt eine umfassende, praxisnahe Einführung in die Grundhaltung und Methoden der Persönlichen Zukunftsplanung. Persönliche Zukunftsplanung eignet sich für alle, die gerne allein oder gemeinsam mit anderen über ihre persönliche Zukunft nachdenken wollen. Es geht um die eigenen Träume, Wünsche und Ziele, Werte, Stärken und Vorlieben, wichtige Menschen, Netzwerke und Lieblingsorte.

Ziel ist eine lebendige Vorstellung von einer erstrebenswerten Zukunft zu bekommen und diese Schritt für Schritt umzusetzen. Ein zentrales Element ist dabei ein von der planenden Person selbst ausgewählter Unterstützer*innen-Kreis, der die Person begleitet.

 

AG SPAK Bücher
11. überarbeitete und erweiterte Neuausgabe 2020
156 Seiten
ISBN: 978-3-945959-43-5
Best.Nr.: M124
Preis: 27,90 Euro (inkl. 7% MWSt.) zzgl. Versandkosten

Infos & Bestellung

Stellenausschreibung

Die Bergedorfer Impuls Betriebsstätten gGmbH ist ein gemeinnütziges Inklusionsunternehmen in der Branche Gemeinschaftsverpflegung/Schulessen. Es besteht seit über 30 Jahren und produziert täglich über 6.000 Mahlzeiten nach dem Cook&Chill-Verfahren in einem gerade bezogenen Neubau. Die Umsatzentwicklung ist sehr dynamisch. 120 Mitarbeitende, darunter Menschen mit Behinderung, sind in Produktion, Logistik und Ausgabe tätig. Weitere Küchen werden in Schulen vor Ort betrieben.

Wir suchen für unser Unternehmen mit Sitz in Hamburg Bergedorf zum 01.07.2023 eine neue Geschäftsführung (m/w/d).

Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie hier.

 

53° NORD wird gefördert durch:

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Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


Frankfurter Straße 227b  •  34134 Kassel

Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
info@53grad-nord.com  •  www.53grad-nord.com

Genossenschaft der Werkstätten
für behinderte Menschen Mitte eG
Sitz der Gesellschaft: D-34134 Kassel

Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

Aufsichtsratsvorsitzender: Martin Berg
GnR 383  •  Amtsgericht Kassel

Ust.-IDNr. DE 177 422 558  •  Steuernummer 026 250 71142

Evangelische Bank eG Kassel
IBAN DE38 5206 0410 00 0000 0485  •  BIC GENO DEF1 EK1

Inhaltlich verantwortlich gemäß §5 TMG und §55 RStV: Stefan Werner