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Vom Werkstattbeschäftigten zum Uni-Dozenten

Die Themen dieses Newsletters

KLARER KURS+

Aus unserem Veranstaltungsprogramm

Lernplattform didab


Liebe Leserinnen und Leser,

Samuel Wunsch, langjährige Mitarbeiter der Werkstatt der Stiftung Drachensee, hat etwas geschafft, was bisher undenkbar schien: Er wurde Dozent an den staatlichen Hochschulen Schleswig-Holsteins und hat eine Festanstellung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sein Fachgebiet: Die Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen. In Seminaren und Vorlesungen berichten er und seine KollegInnen des Instituts für inklusive Bildung über ihre Entwicklung, ihre Erfahrungen in Schule und Werkstatt und über ihren Alltag als Menschen mit Beeinträchtigung.

„Es gab immer Lehrkräfte oder andere Pädagogen, die haben gewusst, was das Beste für mich ist.“, sagt er und spricht über fehlendes Zutrauen und schlummernde Potentiale, die manchmal erst durch ganz andere Formen der Vorbereitung und Arbeit hervorgebracht werden. KLARER KURS berichtet heute in gleich zwei Beiträgen über dieses bemerkenswerte Projekt.

Zudem gibt es im KLAREN KURS+ nun eine neue Filter- und Suchfunktionen, damit Sie schneller das finden, was SIe suchen!

Auch unser Veranstaltungsprogramm nimmt sich der Thematik Selbstermächtigung aus mehreren Perspektiven an. Einmal die Fachtagung "Wer ist hier eigentlich der/die Expert*in?!" Menschen mit Behinderungen als Peers in der beruflichen Teilhabe sowie unsere Sozialdiensttagung "Verantwortungsübernahme für WfbM-Beschäftigte in der Produktion". Beide Tagungen sind als hybrid-Veranstaltung geplant – wie es Ihnen also besser gefällt, in Präsenz oder digital.

Wie gewohnt wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53°NORD


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Ehemalige Werkstattbeschäftigte unterrichten an der Hochschule

Angehende Sonderpädagogen durchlaufen ihr Studium oft ohne Kontakt zu denjenigen, für die sie künftig tätig sein sollen. Lässt sich das ändern? Ja, sagte die Stiftung Drachensee, ein Träger der Eingliederungshilfe in Kiel, warum sollten nicht Werkstattbeschäftigte in Lehrveranstaltungen über sich und ihr Leben berichten? 2009 setzte die Werkstatt und die Fachhochschule Kiel die Idee in die Tat um. Wir berichten über ein Leuchtturmprojekt aus Schleswig-Holstein und wie es sich bundesweit weiterentwickelt hat.

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"Es ist etwas Einmaliges, dass ich Lehre betreiben darf, ohne studiert zu haben"

Samuel Wunsch, ehemaliger Mitarbeiter der Werkstatt der Stiftung Drachensee in Kiel, gehört zu den ersten Bildungsfachkräften, die am Institut für inklusive Bildung die dort konzipierte Qualifizierung zur Bildungsfachkraft erfolgreich absolviert hat. Er ist festangestellter Mitarbeiter der Universität, vermittelt mit seiner Arbeit die Lebenswelten und Erfahrungen von Menschen mit Behinderung und möchte mit seiner Arbeit dazu beitragen, dass mehr mit und weniger über Menschen mit Behinderung gesprochen wird. Kostenpflichtiger Artikel 53° NORD sprach mit ihm über seine berufliche Laufbahn und Weg zur eigenen Selbstermächtigung.

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Präsenzveranstaltung
Methoden des Personalmarketing: Gute Mitarbeiter*innen gewinnen, halten und entwickeln!
Neue und praxisnahe Wege auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften

Für die meisten Unternehmen in der Sozialbranche ist der Fachkräftemangel zu einer Herausforderung geworden und auch in Werkstätten wird es zunehmend schwieriger, frei gewordene Stellen neu zu besetzen. Sowohl der pädagogische als auch der produktionstechnische Bereich ist betroffen, die Konsequenzen sind auf allen Ebenen spürbar.

Dieser Fachtag von 53° NORD in Kooperation mit der LAG WfbM Hessen will anhand von Fachbeiträgen sowie Praxisbeispielen der Anwesenden alle Facetten und Möglichkeiten des externen und internen Personalmarketings diskutieren und jedem der Teilnehmer*innen die Möglichkeit geben, den für das eigene Unternehmen passenden Ansatz zu erarbeiten und mit nach Hause zu nehmen, um ihn dort in die erfolgreiche Anwendung zu bringen.

Präsenzseminar
Ort: Hotel Esperanto | Fulda
Termin: 23. März 2023
Preis: 180,70 Euro brutto

Infos & Anmeldung

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Präsenzveranstaltung
Wer ist hier eigentlich der/die Expert*in?!
Menschen mit Behinderungen als Peers in der beruflichen Teilhabe und Expert*innen in eigener Sache

Peer Counseling bedeutet: Menschen mit bestimmten Erfahrungen geben ihr Wissen an andere Personen weiter, die sich in einer vergleichbaren Situation befinden. Anfangs setzte sich diese Idee in der Psychiatrie durch, jetzt erobert sie auch den Bereich der beruflichen Teilhabe. Sie fußt auf dem Gedanken, dass Menschen eine Beratung durch Personen mit vergleichbaren Erfahrungen oder in ähnlichen Situationen besser annehmen, deutlich schneller Augenhöhe entsteht und auch eventuelle Hürden leichter abgebaut werden.

Es hat sich gezeigt, dass gerade beim Finden von beruflichen Möglichkeiten, der eigene Wille und die eigene Entscheidungskompetenz von zentraler Bedeutung sind. Peer-Expert*innen können hierbei eine unabhängige und zentrale Rolle einnehmen, indem sie die zu beratenden Menschen mit ihrer eigenen Kompetenz zu Expert*innen in eigener Sache werden lassen.

Diese Tagung gibt einen Überblick über Anwendungsgebiete des Peer-Ansatzes in der beruflichen Teilhabe, über seine Stärken und Möglichkeiten und mögliche Finanzierungswege. Sie beschreibt die neuen Arbeitsfelder, die daraus resultieren und legt dar, wie aus ihnen mehr Mitwirkung, Eigenverantwortlichkeit und Empowerment für Menschen mit einer Behinderung entstehen kann und wie das Peer-Konzept die übliche Rollenfestlegung verändert.

Präsenzveranstaltung
Ort: GDW Mitte eG
Termin: 12. - 13. Juni 2023
Preis: 430,00 Euro brutto | online
Preis: 495,00 Euro brutto | präsenz

Infos & Anmeldung | online
Infos & Anmeldung | präsenz

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Hybridveranstaltung
Verantwortungsübernahme für WfbM-Beschäftigte in der Produktion
53° NORD-Sozialdiensttagung 2023 in Frankfurt/Main

Die Aufgabe der Werkstatt liegt darin, die Inklusion ihrer Beschäftigten ins Arbeitsleben zu ermöglichen, ihre Selbständigkeit zu fördern und ihnen damit neue und erweiterte Lebenschancen zu eröffnen. Das Mittel, das ihr dazu zur Verfügung steht, ist der Arbeitsprozess. Konkret bedeutet das, den Beschäftigten in der Produktion zu ermöglichen, verantwortlich zu sein, zusammenzuarbeiten, achtsam zu sein. Der Arbeitsprozess ist ein Trainingsfeld für Verselbständigung, soziale Integration und für die Ausbildung eines entsprechenden Selbstbildes und Selbstbewusstsein.

Die Fachtagung will anhand konkreter Beispiele ermutigen, die WfbM zu einem arbeitsteilig, aber gleichwertig arbeitenden Betrieb zu weiterzuentwickeln, der einen gemeinsamen Produktionsauftrag erfüllt und den Beschäftigten aus diesem Selbstverständnis heraus mehr Chancen zu Wachstum, Verselbständigung und gestärktem Selbstbewusstsein einräumt.

Hybridveranstaltung
Ort: hoffmanns höfe | Frankfurt/Main
Termin: 26. - 27. Juni 2023
Preis: 567,60 Euro brutto | präsenz
Preis: 490,60 Euro brutto | online

Infos & Anmeldung | online
Infos & Anmeldung | präsenz

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Lernplattform didab 10% günstiger für Mitglieder der gdw mitte und gdw süd

Die interaktive Lernplattform didab der gdw nord vermittelt in 400 Lerneinheiten Themen des Alltags und des Berufslebens. Didab nutzt unterschiedliche Erzählformen in einfacher Sprache (Erklärvideos, Foto-Stories, Infografiken, Interaktionen, Aufgaben und Rätsel mit unterstützenden Audio-Spuren). Dies ermöglich eine bedürfnisorientierte Nutzung - in Eigenregie oder als zeitgemäße Unterweisungsmethode.

Mitglieder der gdw mitte und der gdw süd erhalten ab 01.03.2023 einen Rabatt von 10 %.

Alle Informationen finden Sie unter www.didab.info oder als kurzes Video auf YouTube.

 

53° NORD wird gefördert durch:

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Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


Frankfurter Straße 227b  •  34134 Kassel

Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
info@53grad-nord.com  •  www.53grad-nord.com

Genossenschaft der Werkstätten
für behinderte Menschen Mitte eG
Sitz der Gesellschaft: D-34134 Kassel

Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

Aufsichtsratsvorsitzender: Martin Berg
GnR 383  •  Amtsgericht Kassel

Ust.-IDNr. DE 177 422 558  •  Steuernummer 026 250 71142

Evangelische Bank eG Kassel
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