Liebe Leserinnen und Leser!
Die Zahl der Arbeitsfelder in einer Werkstatt ist begrenzt. Die Arbeit mit Kindern oder Senioren gehört meist nicht dazu – entspricht aber oft dem Berufswunsch junger Menschen mit Behinderung. Erfahrungen zeigen, dass beide Bereiche geeignete Arbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte bieten. Der Einsatz ist eine Win-win-Situation: Für die Beschäftigten, die betreuten Kinder und Senioren sowie die Arbeitgeberinnen. Kindergärten und Seniorenheime bieten viele passende Tätigkeiten und haben oft keine Berührungsängste mit Beeinträchtigungen. Die Arbeit schafft soziale Kontakte, verlangt Verantwortung und bringt Anerkennung.
Wer sich näher mit dem Thema Alltagshelfer beschäftigen will, findet dazu im Programm von 53° NORD die Fachtagung "Berufswunsch Arbeit mit Kindern und Senioren – Chancen, Tätigkeiten, Qualifizierungsgänge". Als Referenten sind Sven Neumann (Elbe-Werkstätten), Kuno Eichner (integra MENSCH Bamberg) und Michael Schumann (Lebenshilfe Braunschweig) eingeladen. Sie berichten über Tätigkeiten, Chancen, Herausforderungen und Qualifizierungsgänge. Eine gute Gelegenheit für Information und Austausch für alle, die solche Arbeitsmöglichkeiten ins Werkstattangebot integrieren wollen.
Vorab aber empfiehlt sich aber die Lektüre des , der sich diese Woche gleich zweifach dem Thema "Arbeit mit Kindern und Senioren" widmet.
Eine Premiere im deutschen Fußball: Menschen mit geistiger Beeinträchtigung machen einen Trainerschein. Die ersten 14 sind seit Ende März ausgebildete DFB-Basis-Coach. Das Inklusionsprojekt "Doppelpass" haben die beiden Fußball-Landesverbände von Brandenburg und Berlin ins Leben gerufen. Auch über diese Qualifizierungsmöglichkeit berichtet der .
Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre.
Ihr Team von 53° NORD
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