Liebe Leserinnen und Leser!
Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind derzeit mit vielfältigen wirtschaftlichen Veränderungen konfrontiert: sinkende Fallzahlen, Fach- und Arbeitskräftemangel, neue gesetzliche Rahmenbedingungen, ein sich verändernder Arbeitsmarkt, Digitalisierung sowie politische Diskussionen um mehr Übergänge und einer Transformation der Werkstätten.
Diese Entwicklungen erfordern eine bewusste Auseinandersetzung mit Fragen der finanziellen Stabilität und nachhaltigen Auftragsgestaltung. Mit zwei ganz praxisnahmen und konkreten Seminare zu den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen von WfbM bieten wir Impulse, um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit von Werkstätten langfristig zu sichern. Im sprachen wir mit dem Unternehmensberater und Referenten darüber, was es braucht, um „Eine sichere Finanzierung für die Zukunft“ sicherzustellen.
Als die Ostalb-Werkstätten vor mehr als 20 Jahren auf die Suche machten nach neuen Arbeits- und Auftragsbereichen, war ein Einbruch der Auftragsproduktion ausschlaggebender Faktor. Die Idee: Gute, stabile Eigenprodukte, statt externer Auftragsarbeit. Das Ziel: Wegkommen von der Rolle als reiner Auftragsempfänger.
So entstand Samocca, ein inklusives Stadtcafé mit eigener Rösterei und kleinen Speisen. Das Erfolgsgeheimnis: Professionalität in Planung und Durchführung, Hochwertigkeit in Ausstattung und Produkten, externes Know-How, engagiertes, begeistertes Personal und vor allem der Wille zur kontinuierlichen Weiterentwicklung in allen Bereichen bis hin zu konsequenter Verantwortungsübernahme aller Mitarbeitenden. Wir sind überzeugt: Samocca ist zur Nachahmung empfohlen und laden ein zu einem Lokaltermin vor Ort und zum Lesen des -Beitrags „Bei uns muss es nach Kaffee riechen“. Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre.
Ihr Team von 53° NORD
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