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Liebe Leserinnen und Leser!
Zukunft heißt Bewegung. Und manchmal nimmt sie gerade dort Fahrt auf, wo sie früher kaum denkbar schien. Drei unterschiedliche und inspirierende Beispiele zeigen das in dieser Woche eindrucksvoll. Da sind die „TrainerInnen mit Perspektive“ der Stiftung Pfennigparade, die Unternehmen und Behörden zeigen, wie digitale Barrierefreiheit wirklich funktioniert: Praxisnah, lebendig und vor allem: Auf Augenhöhe. Menschen mit Behinderung treten hier als Expertinnen und Experten auf, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern Perspektiven verändern. Der zweite Beitrag blickt zurück auf die Fachtagung „Berufswunsch: Arbeit mit Kindern und Senioren“, die in der vergangenen Woche in Kassel stattfand. Fazit: Werkstattbeschäftigte, die in Altenheimen und Kindergärten tätig sind, bringen Wärme, Geduld und Lebensfreude in soziale Einrichtungen und erfahren dort Wertschätzung und echte Teilhabe. Und schließlich widmen wir uns einem Thema, das lange tabuisiert war: Sexualität von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Der Artikel von Matthias Fasel zeigt, wie sich Haltung, Ausbildung und Praxis in den letzten Jahren verändert haben und warum ein offener, respektvoller Umgang mit dem Thema so wichtig ist. Drei Berichte, ein gemeinsamer Kern: Teilhabe entsteht, wenn Menschen ernst genommen werden. Mit ihrem Können, ihren Erfahrungen und ihren Wünschen. Herzliche Grüße Ihr Team von 53° NORD
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Sexualität – Kein Tabuthema
Matthias Fasel, Gesellschaftswissenschaftler und freier Journalist, hat für das Magazin Universitas der Universität Freiburg/ Schweiz diesen Beitrag verfasst und ihn uns freundlicherweise zur Veröffentlichung überlassen.
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Ein weiteres Highlight aus unserem Jahresprogramm 2026
In der letzten Woche haben wir Ihnen unser kommendes Veranstaltungsprogramm vorgestellt. Jetzt ist noch ein beachtenswerter Workshop hinzugekommen: Zum Jahresende 2026 erwartet Sie der zweitägige Kurs „Theaterarbeit mit Menschen mit Behinderung - kreativ und professionell gestaltet“. Für alle, die Werkstätten um ein künstlerisches Element erweitern wollen.
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