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Das Budget für Arbeit in Hamburg

Wie Übergänge mit Hilfe des BfA gelingen und was wir von Hamburg lernen können

Grafik Budget für Arbeit nutzen Einblicke in die Praxis

"Einblicke in die Praxis"

01. Dezember 2021
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Das Budget für Arbeit wurde zum 1. Januar 2018 als bundesweite Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben eingeführt. Sein Ziel war es, Menschen mit Behinderung eine Beschäftigungsalternative zur WfbM zu ermöglichen, wenn sie eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wünschen. Dieser Rechtsanspruch auf Lohnkostenzuschuss und personelle Unterstützung besteht also fast vier Jahre, aber bis 2019 sind mit diesem Instrument lediglich circa 1.000 Vermittlungen zustande gekommen.

Ist das Budget für Arbeit deswegen „ein Flop“, wie es der Spiegel schrieb? Ist das Instrument für die Zielgruppe der Werkstattbeschäftigten unpassend oder von der Wirtschaft nicht gewollt?

Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass das Bild nicht einheitlich ist. Regional können Übergänge in größerer Anzahl sehr wohl gelingen. In Hamburg gab es das Budget schon seit 2012, also lange vor der bundeswei-ten Einführung durch das BTHG. Bis Ende 2020 sind insgesamt 347 Menschen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse vermittelt worden, das ist jährlich etwa ein Prozent der im Arbeitsbereich der WfbM beschäftigten Personen. Hier hat das Budget für Arbeit also sein Ziel erreicht und stellt für Menschen mit Werkstattberechtigung eine gute Alternative zur Werkstatt dar.

Warum klappt in Hamburg, womit sich andere Länder noch schwertun? Was half und was behinderte die beteiligten Akteure, vom Kostenträger bis zum Menschen mit Behinderung, bei Umsetzung und Wahrnehmung des Budgets für Arbeit? Sven Neumann, bei den Elbe-Werkstätten zuständig für die Umsetzung des Hamburger Budget für Arbeit, gibt in diesem Online-Seminar einen Einblick in seine Vermittlungspraxis und erläutert, wie das Modell im Stadtstaat ein Erfolg werden konnte. Er gibt Anregungen für die Umsetzung und zeigt Stolpersteine und Hindernisse auf. Die Teilnehmenden können sich informieren, miteinander diskutieren und von ihren eigenen Erfahrungen berichten.

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