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Forensik im Spannungsfeld der beruflichen Rehabilitation. Chancen - Möglichkeiten - Grenzen

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27. April 2021
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Etwa 8.000 Menschen werden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie aktuell nach § 63 des Strafgesetzbuchs im psychiatrischen Maßregelvollzug behandelt, weil sie wegen ihrer psychischen Erkrankung im Zustand der Schuldunfähigkeit eine erhebliche Straftat begangen haben. Dass bei einer erfolgreichen Resozialisierung nach meist mehrjähriger Behandlung und Therapie die Beschäftigung in Werkstätten, betreute Wohnangebote oder Tagesstätten für viele psychisch kranke Straftäter eine wichtige Rolle spielen, ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Viele Werkstätten scheuen sich, mit diesem sensiblen Thema in Erscheinung zu treten oder offensiv ein Angebot für diese Personenkreis anzubieten.

Dieses Seminar vermittelt einen Überblick zum Themenfeld WfbM und Klienten aus der forensischen Psychiatrie. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein Einblick sowohl über die rechtlichen als auch strukturelle, pädagogischen und persönlichen Voraussetzungen gegeben, um gut mit diesem Personenkreis arbeiten zu können.

In diesem Seminar werden Abgrenzung und Unterschiede von Begriffen wie Maßregelvollzug, Strafvollzug, Sicherungsverwahrung erläutert werden. Ebenso wie Grundsätze der forensischen Psychiatrie. Zudem werden notwendige Rahmenbedingungen für Werkstätten und hilfreiche Voraussetzungen für Fachkräfte behandelt.

Das Seminar zeigt die Entwicklung einer möglichen Strategie im Umgang und der Rehabilitation mit diesem Personenkreis in Werkstätten auf und gliedert sich in folgende Blöcke:

  • Historische und konzeptionelle Aspekte der Forensik innerhalb der Psychiatrie und aktuelle Szenarien
  • Rechtliche Aspekte zum Themenfeld forensische Psychiatrie. Begriffe, Abgrenzungen, Rahmenbedingungen.
  • Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für einen konstruktiven Reha-Verlauf  (strukturell, personell und konzeptionell)
  • Fragestellungen und Handlungsfelder aus bisher gemachten Erfahrungen, aus Sicht der Mitarbeiterinnen und Teilnehmern, der Einrichtungen und Betroffener
  • Befürchtungen, Einstellungen, Vorstellungen (Bildern)
  • Praxisrelevante Handlungsfelder
  • Fragen und Antworten!

Referenten

Herr Horst Grzelka
Horst Grzelka, Jahrgang 1950, ist studierter Sozialwissenschaftler, Mediator und Coach. Er verfügt über umfassende berufliche Erfahrung aus 20 jähriger Tätigkeit im Bereich der Suchthilfe sowie aus langjähriger Tätigkeit im Bereich Coaching und Training von Führungskräften.
Herr Ulrich Höcke
Ulrich Höcke, Jahrgang 1957, ist Rechtsanwalt und Mediator und arbeitet als Fachanwalt für Sozialrecht. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Dozent an verschiedenen Instituten der Weiterbildung sowie Hochschulen mit den Themenschwerpunkten Mediation, Sozialrecht, Pflegerecht und Zivilrecht.

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