"Der hängt ja nur noch am Handy!"
Digitale Abhängigkeit im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Grenzen setzen

Nicht nur Alkoholismus oder illegale Drogen werden immer häufiger zum Problem in vielen Einrichtungen; Spielsucht und Medienabhängigkeit sind ernst zu nehmende Erkrankungen, die ebenfalls immer häufiger bei Menschen mit kognitiven Einschränkungen anzutreffen sind. Es fällt oft schwer, die Grenze zwischen Selbstbestimmung-Gewähren und dem Wunsch, jemanden in seinem Konsum zu begrenzen zu finden. Vor allem: Wie?
Immer mehr Personen in WfbM zeigen auch während der Arbeit klare Anzeichen von (Mediensucht) Sucht: Alle anderen Interessen oder Personen werden vernachlässigt, die Konzentration leidet merklich und ohne Handy wird er/sie unleidlich bis hin zu aggressiv. Vor allem die Arbeit leidet meist zuerst unter einer suchtbedingten Ablenkung. Erschwerend kommt hinzu, dass im Zusammenhang mit dieser Art von Abhängigkeit Unehrlichkeit an der Tagesordnung ist.
Inhalte:
- Ursachen von Sucht und Formen von Sucht
- Geeignete Handlungsstrategien im Umgang süchtigen Menschen
- Voraussetzungen für den Genesungsprozess
- Unterstützungsmöglichkeiten von Betroffenen
- Was ist Sucht und wie äußert sie sich?
Referenten
- Frau Veronika Müßig, Dipl. Psychologin | Berlin
- Veronika Müßig, ist studierte Diplom-Psychologin. Ihren Abschluss hat sie in Arbeit- und Organisationspsychologie mit Schwerpunkt Führung gemacht. Sie ist Dozentin für verschiedene Bildungsträger und Unternehmensberatungen mit den Themenschwerpunkten psychologische Unternehmensberatung, Coaching und Supervision.